Dienstag, 3. Juli 2007

WSOP 2007

WSOP 2007 - Zweitgrößtes WSOP Turnier hat einen Sieger

Deutsch Pokerraum

Nach dem Main Event mit vorraussichtlich mehr als 8000 Teilnehmern ist das $1.500 No Limit Holdem Event (#49) mit 3151 gestarteten Spielern das zweitgrößte WSOP Turnier in diesem Jahr. Nur zum Vergleich, vergangenes Jahr waren im gleichen Turnier gerade einmal 420 Teilnehmer am Start

Drei Tage lang hatten die Finalisten zu kämpfen um an das ganz große Stück des insgesamt $4.301.115 betragenden Preispools zu kommen.

Besonders erfreulich, aus deutscher Sicht, ist die Tatsache, dass gleich 2 „Landsmänner" am Final Table saßen. Wobei die Gänsefüßchen hier durchaus berechtigt sind.

Einer der beiden, Greg „FBT" Mueller, ist zwar in Deutschland geboren, lebt aber seit Jahren in Kanada, in der Nähe von Vancouver. „FBT" steht übrigens für „Full-Blown-Tilt". Zu Beginn des Final Tables hatte er den drittgrößten Stack vor sich liegen, musste allerdings bereits als 2. den Tisch wieder verlassen und belegte somit den 8. Rang und kann sich über $55,914 freuen, auch wenn er mit einem gefloppten 4er-Drilling sicher nicht ans ausscheiden gedacht hat. Doch der Gegner hatte ebenfalls diesen Drilling, allerdings den deutlich höheren Kicker - Thats Poker.

Der andere „Deutsche", Cort Kibler-Melby, ist eigentlich Amerikaner, der allerdings derzeit in Berlin lebt. Mit seinen 21 Jahren ist es für ihn die erste WSOP, was zum großen Teil daran liegt, dass man in Las Vegas unter 21 nicht in ein Casino darf. Er begann den Final Table als 7. in Chips und konnte sich bis zu seinem ausscheiden um einen Rang auf Platz 6 verbessern. Mit A7o ging er vom BB gegen ein Raise vom SB all-in und wurde gecallt. Der Gegner, John Hunt, dreht 99 um und das Board bringt keine Hilfe. Belohnung für 3 Tage harte Arbeit: $96,775.

Im Heads-Up saßen sich dann Chandrasekhar Billavara und Douglas Taylor gegenüber. Doch es sollte nicht besonders lange dauern.

Nach einigen geklauten Blinds von Taylor bekam er mit Q9o einen Call von Billavara, der A7o hielt. Der Turn war ein Ass und somit stand der Sieger fest: Chandrasekhar Billavara.

Neben dem Bracelet gab es noch $722,914 „Aufwandsentschädigung", ein sehr ordentliches „ROI" (return of investment).

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