Es ist geschafft - Michael Keiner führt seine “Unternehmen Bracelet” zum verdienten Erfolg:
Ein Bracelet am Morgen ist die Belohnung für eine lange Pokernacht mit Seven Card Stud. Am Samstag Nachmittag begann die erste Marathon-Session bei der diesjährigen WSOP und endete Sonntag Morgen mit dem ersten Bracelet für Michael “The Doc” Keiner. Bei dem $1,500 Seven Card Stud Event konnte sich Keiner gegen 385 Spieler durchsetzen und das begehrte Armband gewinnen. Nachdem er sich für dieses Jahr vorgenommen hat unbedingt ein Bracelet mit nach Hause zunehmen und an 19 Events teilnehmen wollte, ist es ihm nun schon recht früh gelungen seine “Mission” mit einem Erfolg zu krönen. Bei der Ehrung war seine ehrliche Freude dann auch kaum zu übersehen. “Das Geld ist nicht so wichtig, das ist es”, sagte Keiner als er sein goldenes Bracelet in die Luft hielt. “Zehn Jahre habe ich darauf gewartet.” Im Heads-Up gegen den zweitplatzierten Nesbitt Coburn startete Keiner mit einem Vorsprung von $100,000 und tat nichts anderes als seine Führung beständig auszubauen und die $146,987 Preisgeld abzuräumen.
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Mit am Finaltable saß eine ganze Zeit lang auch Barry Greenstein. Er schied jedoch gegen ein 10er-Paar von Nesbitt Coburn an vierter Stelle aus und überreichte, wie immer, Coburn eine signierte Ausgabe seinenes Buchs “Ace on the River”. Während der nächsten Hande schaute es dann so aus, als ob Steve Sung einen Todeswunsch hegte. Als erstes wurde er von Coburn auf $200,000 runtergespielt, als er seine Hand nach einem Bet auf der siebten Karte muckte. Danach fiel er auf $80,000 runter, als er gegen Keiner und seinem 10er-Paar erneut muckte. Es schien als sei Sung auf Auto-Pilot eingestellt und befindet sich auf dem Weg nach unten. Er schob seine Chips in jeden Pot und zahlte Karte für Karte. Am Ende ging Sung auf der fünften Karte All-in und wurde von Coburn gecallt. Coburn zeigte Könige und Zehnen, während Sung seine Hand muckte. Damit schied er an dritter Stelle aus und nahm $51,222 mit nach Hause.
Nun kam es zum Heads-Up-Duell mit nahezu gleichen Chipcounts, nachdem sich beide Spieler einigten gleich weiter zu spielen, anstatt sich am Nachmittag erneut zu treffen. Sie vereinbarten eine zehnminütige Pause und legten danach wieder los. Doch Stud ist ein Spiel bei dem, wenn man nicht aufpasst, alles ganz schnell vorbei sein kann. Für Nebitt Coburn sah es dann nach einer halben Stunde Heads-Up auch so aus, also ob es für ihn bereits zu spät ist, bzw. zu früh, wenn man bedenkt, dass es bereits 6:15 Uhr morgens ist. Keiner hatte sich mittlerweile $840,000 erarbeitet, während Coburn nur noch $330,000 vor sich liegen hatte und es wurde nicht viel besser für ihn. Als bereits $200,000 im Pot lagen setzte Coburn nach der siebten Karte $20,000. Vor ihm lag 3d 8s 9h 9c. Keiner raiste nochmals auf $40,000. Vor ihm lag Q K 5 10. Coburn callte und Keiner deckte Q J 5 für ein Paar Damen auf. Damit konnte er Coburn erneut einen heftigen Schlag versetzen. Das Ende nahte als Coburn bereits am Abgrund stand und nur noch $80,000 hatte. Mit 6 A J Q vor ihm muckte er seine Hand, als er bereits mit $60,000 von seinen $80,000 am Pot beteiligt war. Keiner raiste nach der siebten Karte als 9 9 6 A vor ihm lagen. Nun blieben für Coburn nur noch $18,000 über.
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Bei der finalen Hand ging Coburn nach der dritten Karte All-in und Keiner callte sehr schnell. Er deckte sein Pocket Kings auf, während Coburn mit einem Lachen 10 4 4 aufdeckte. Die restlichen Karten brachten keine Veränderung mehr und Keiner gewann. Mit einem lauten triumphierenden “YESSSS!!!” und der Frage, ob der Dealer ihn picksen könne, realisierte Keiner seinen Triumph. Coburn nahm als zweitplatzierter immernoch $80,876 mit, während Keiner nun ausgiebig feiern darf.
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